Das homöopathische Mittel Aconitum napellus (Eisenhut)

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Das homöopathische Mittel Aconitum napellus hat mehrere große Einsatzgebiete: Schock und Schreck sowie plötzliche fieberhafte Infektionen und es kommt bei der Behandlung traumatischer Altlasten von Tierschutzhunden sehr erfolgreich zum Einsatz.

Plötzlich auftretende Gemütsverfassungen, wie Angstzustände oder Unruhe, möglicherweise durch laute Geräusche wie Silvesterkracher oder Gewitter (DD Phosphor und Borax), generalisierte Angststörungen, Nervosität und Unruhe – ganz besonders, wenn sie plötzlich auftreten, sind die Symptome, die den Einsatz von Aconitum napellus nahe legen.

Das zweite großes Einsatzgebiet von Aconitum napellus ist plötzliches Fieber und plötzlich auftretende Symptome von Infektionskrankheiten sowie Entzündungen. Es kommt in Betracht bei schnell steigendem hohen Fieber mit Schüttelfrost, ganz besonders wenn diese zusammen mit Angst und Unruhe auftreten.Dabei kann die Farbe der Mundschleimhaut zwischen rot und blass wechseln, die Augen sind möglicherweise entzündet, Licht wird vermieden und das Tier möchte seine Ruhe haben, auch ruhig liegen. Die Ohrmuscheln können rot und auch heiß sein. Der Urin ist vielleicht rötliche eingefärbt. Wenn diese Beschwerden nach zu starker Sonne bzw im Rahmen eines Sonnenstiches ohne Schwitzen (Hecheln) auftreten, hat sich Aconitum schon oft bewährt. Diese Symptome treten ganz besonders im Winter auf, zum Beispiel nachdem das Tier trockener Kälte ausgesetzt war, auch im Zusammenhang mit kaltem, trockenen (Ost)wind.  Mit dem Auftreten von Unruhe, hohem Fieber und den bereits erwähnten Symptomen, ist auch meist ein großer Durst zu beobachten; auch neurologische Schmerzen sind möglich.

Was das Schreck- bzw. Schockerlebnis anbetrifft, so kann das auch Jahre zurückliegen. Eins der großen Leitsymptome von Aconitum ist: Never good since! Es ist seit diesem einem Ereignis niemals mehr gut gewesen!

Und damit komme ich zu einem weiteren großen Einsatzgebiet von Aconitum, dass sich mir im Laufe meiner Praxis-Jahre immer wieder gezeigt hat: Tiere, die aus dem Tierschutz bei uns ankommen, können oft sein wie die berühmte Büchse der Pandora – man weiß nicht, was drin ist und ist sie erst einmal offen, ist sie nicht wieder zu schließen.

Niemand weiß, was ihnen während des Lebens auf der Straße alles passiert ist. Trafen sie freundliche, helfende Menschen oder erlebten sie Gewalt und Stress? Hunger war fast immer ein Thema, das meist schon früh begonnen hat. Wie konnten sie sich ernähren? Wie ernährte sich ihre Mutter in der Trächtigkeit und während des Säugens?

Manche kommen liebebedürftig und freundlich hier an, manche aggressiv und in Abwehrhaltung und manche voller Angst und Schrecken.

Ich erinnere mich an eine Patientin, die aus dem rumänischen Tierschutz stammte: als ich sie das erste Mal sah, habe ich mich auf den Boden gesetzt – sie war vollkommen panisch und ich hatte das Bedürfnis, mich kleiner zu machen.

Mein Homöopathie-Lehrer sagte über Aconitum immer, man solle es über Erdbebengebieten aus dem Flugzeug abwerfen.

Bereits im Video über Ignatia habe ich das Thema angesprochen, nun hier also das zweite Mittel – Aconitum napellus – es hat die Fähigkeit schwere Schockereignisse oder Todesangst aus der Vergangenheit aufzulösen oder zumindest die fürchterliche Erinnerung mit ihren Folgen zu mindern – das macht seinen Einsatz bei entsprechenden Fällen von Tieren aus dem Tierschutz so unglaublich wertvoll!

Zur Dosierung und Potenz gehört die individuelle, fachlich fundierte Einschätzung der Symptome und dem, was aus der Vergangenheit bekannt ist. Niedrige D-Potenzen werden da vermutlich nicht viel ausrichten. Wenn Ihr Fragen dazu habe, meldet Euch gerne bei mir

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Ich bin kein Tierarzt und gebe kein Heilversprechen. Körperliche Beschwerden und Verhaltensauffälligkeiten solltest Du immer vor Ort mit dem zuständigen Tierarzt oder Therapeuten besprechen. Hier erhaltet Ihr generelle Tipps und Möglichkeiten in der Alternativen Tierheilkunde.

 

Foto von Axel Tschentscher, https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/7a/Aconitum_napellus_2019-08-31_14-48.jpg

Wer mehr über Aconitum napellus wissen möchte, findet hier mehr Informationen: Hochgiftig, auch wenn sie nur angefasst wird, aber homöopathisch aufbereitet, so unendlich wertvoll.

https://en.wikipedia.org/wiki/Aconitum_napellus

 

 

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