Studie – Hunde mit längerer Nase werden älter!

435949856_930998019030561_7877401836465829330_n

Eigentlich logisch aber für die Halter von Hunden (so auch ich) mit kurzer Schnauze trotzdem traurig…
Brachycephale Hunde müssen einiges aushalten im Vergleich mit ihren langschnauzigen Artgenossen.
Als erstes bekommen sie natürlich schlechter Luft und die Klimaregulation fehlt – so hilft zum Beispiel die längere Nase im Winter zu wärmen, im Sommer zu kühlen – das längere, vergrößerte Zäpfchen und die viel zu kleinen Nasenlöcher behindern sehr oft bei ihnen eine freie Atmung, Krankheiten, die mit der Größe des Gehirns und des Schädels zusammenhängen – es gibt viele, viele Gründe, die gegen die Qualzucht genannten Rassen wie Mops oder Französische Bulldoggen sprechen.
Nun kommt ein weiterer dazu – ein kleiner Trost war immer trotz der vielen Probleme die Aussage, dass kleinere Hunde länger leben als große wie Labrador oder z.B. Golden Retriever.
Eine neue Studie der Organisation Dog Trust, London kommt zu dem Ergebnis, dass das zu erwartende Lebensalter nicht nur von der Größe beeinflusst wird, sondern auch von der Länge der Schnauze. Die Studie untersuchte die Daten einer halben Millionen Hunde, sowohl von Rassehunden als auch Mischlingen. Berücksichtigt wurden Rasse, Größe und die Kopfform. Das Durchschnittsalter lag bei 12.5 Jahren – dagegen schaffen Französische Bulldoggen (eine in Deutschland immens beliebte Hunderasse) nur 9,8 Jahre.
Es gibt schon frühere Studien, die belegten, dass die brachycepahlen Rassen mehr Gesundheitsrisiken tragen und entsprechend eine geringere Lebenserwartung haben. Interessantes Nebenergebnis – wie bei uns Menschen werden weiblichen Vertreter insgesamt älter als die männlichen.

 

Hinterlassen Sie einen Kommentar