Arthrose #2

Wie angekündigt, geht es heute weiter zum Thema Arthrose:

Was ist das überhaupt?

Jede Gelenkfläche des Körpers ist zur Stoßdämpfung mit einer Knorpelschicht überzogen, die teils dicker, teils dünner ist. Diese Knorpelschicht ist natürlich im Laufe eines Lebens enormen Belastungen ausgesetzt, muss mal viel, mal wenig Gewicht abpuffern und natürlich auch mit Verletzungen, Überbelastungen und Verschiebungen im Gelenk klarkommen.

Zur Unterstützung der Stabilität und Leistungsfähigkeit gibt es in jedem Gelenk noch Bänder und Sehnen, deren Ansätze natürlich auch wieder knorpelig sind, beispielsweise die Menisken und Kreuzbänder im Knie. Der Knorpel wird vom Körper nur unzureichend versorgt, er hat keine Kontakte zum Blutkreislauf etc. Es heißt, dass das Einzige, was man gezielt für ihn tun könne,  sei viel zu trinken. Versorgt wird er durch die Bewegung, die Flüssigkeit in den Knorpel hinein und wieder heraus massiert.

Und wenn diese Knorpelschicht ganz oder teilweise verschlissen ist, reibt der ungeschützte Knochen auf Knochen – es kommt zu Entzündungen, dito natürlich Schmerzen, die sehr stark sein können. Typisches Anzeichen für Arthrose ist der sogenannte Anfangsschmerz, der nach Ruhe sehr stark sein kann und sich bei fortgesetzter Bewegung verringert; Hund läuft sich sozusagen ein.

Neuere Erkenntnisse bringen Arthrose mit der Ernährung in den Zusammenhang. Fleisch, Fisch, Brot, Alkohol, Mehlprodukte sind alle sauer – man sollte sich basischer ernähren. Ich halte das für Hunde und Katzen, deren Haupternährungsbestandteil Fleisch ist, sehr schwierig. Desgleichen für Pferde: Getreide wird auch sauer verstoffwechselt. Immerhin scheint ein gravierender Zusammenhang mit Arthrose und Trockenfutter zu bestehen – anbei ein Artikel dazu: www.transanimal-editor.de – Der Jahrtausendirrtum

Was kann man also tun, um die Arthrose, vielmehr die Entzündung im Gelenk zu verringern? Man hört immer wieder von Menschen, die sehr starke Arthrose haben, aber durch intensiven Sport und eine gut ausgebildete Muskulatur kaum Schmerzen bis gar keine Schmerzen haben. In meinem nächsten Beitrag werde ich konkrete Tipps geben, wie man die Symptome der Arthrose lindern kann.

Fotoquelle: bellos-gesundheit.de/arthrose-beim-hund.html