Kortison – Nebenwirkungen

Kortison ist ein Steroidhormon, was besonders zur Entzündungshemmung, z.B. bei Hautproblemen eingesetzt wird.

Leider beseitigt dieser körpereigene Stoff die Probleme nicht, sondern sorgt nur dafür, dass die Symptome verschwinden. Wir Homöopathen nennen das Unterdrückung – sprich, sie erscheinen normalerweise erneut, wenn die Kortisongabe beendet wird. Geschieht dies nicht, ist der Grund dafür aus homöopathischer Sicht eine Schwächung des Organismus: der Körper ist nicht mehr in der Lage das Symptom zu produzieren, nun sucht er sich einen anderen Weg. Es entsteht i.d.R. ein neues Problem, das meist schwerwiegender ist, so wird z.B. aus Neurodermitis oder Allergien gerne Asthma.

Eine Studie zeigte, dass Kortison bei Hunden eklatante Nebenwirkung zum Thema Stimmungsveränderungen hervorrufen kann. Die Gabe von Kortison ließ die Hunde nervöser, furchtsamer und aggressiver werden. Sie erschrecken sich häufig heftig in neuen Situationen und reagieren darauf z.B. mit Dauergebell. Desgleichen versuchen sie, Menschen und/oder unbekannten Situationen auszuweichen.

Natürlich gibt es eine ganze Latte körperlicher Nebenwirkungen bei der Gabe von Kortison wie z.B. Fellverlust, Gewichtszunahme durch Appetit- und Durststeigerung, Steigerung des Blutzuckerspiegels, bei Langzeitanwendung könne Knochen brüchig werden, weil es den Calcium-Phosphor-Haushalt durcheinander bringt und nicht zuletzt bedeutet die Gabe von Kortison eine Belastung für das Immunsystem und reduziert die Abwehrkräfte.

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Kortison – Struktur
By Ben Mills – Own work, Public Domain, Link, Wikimedia Commons

 

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